Rotkohl-Lauch-Pizza

Der Rotkohl muss weg! Reste von Rotkohl liegen immer noch im Kühlschrank. Da gestern abend klassisches Gänseessen mit Klößen und Rotkohl im sehr angenehmen Restaurant Ackermann angesagt war, verbietet sich eine Wiederholung heute. Diesmal soll es eine Pizza werden.

Als Teig erstelle ich einen Hefeteig wie hier beschrieben.

Ich schneide nun

  • 400g Rotkohlblätter

in Stücke von ca 3*3 cm und blanchiere sie für 5 Minuten in Salzwasser. Parallel dazu putze ich

  • 1 mittlere Lauchstange

und dünste die Scheiben in ein wenig Olivenöl und Butter. Als Würze gebe ich Muskat und Salz dazu. Außerdem bereite ich ein wenig Sauce vor, damit die Pizza nicht zu trocken wird.

  • 1 Knoblauchzehe, feingehackt
  • 10 EL Holundersaft
  • 5 EL Balsamico
  • 3 EL Orangen-Olivenöl
  • 3 EL Holunder-Apfel-Gelee

reduziere ich zu einer dicklichen Sauce. Nun ist der Teig genug gegangen und ich teile ihn in drei Stücke, die als Kugeln noch einmal 10 Minuten ruhen. Leider bin ich nicht einer der glücklichen 80cm-Guggenau-Herd-Besitzer, über die Siebeck immer so gerne lästerte, daher müssen meine Pizzen ein wenig oval werden.

Aus den 2 der 3 Teigkugeln forme ich nun einen Pizzaboden. Ich belege die Böden jeweils mit

  • 4 Scheiben Südtiroler Königsspeck
  • 40g frischem Ziegenkäse
  • 1-2 Zweigen Thymian
  • ein wenig Ricotta (Resteverwertung)
  • Drittel des Rotkohls
  • Drittel des Lauchs
  • Drittel der eingekochten Sauce.

Nun auf dem Lochblech in den auf 250° vorgeheizten Ofen und 15 Minuten bei 240° gebacken. Nach dem Backen noch Würzen mit

  • gemahlenem schwarzen Pfeffer
  • Fleur de Sel
  • Olivenöl.

Sehr schmackhafte “Alpenpizza”! Durch’s Formen mit der Hand wird der Teig relativ dick, was der Belagdichte zugute kommt, aber insgesamt vielleicht ein bisschen zu mächtig ist. Die dritte Portion rolle ich daher mit dem Nudelholz dünn, so dass die Fläche so groß ist wie vorher die 2/3. So gelingt der Boden besser, allerdings reicht dann der Belag nicht mehr und ich behelfe mir mit Fenchelsalami und Artischocken auf der zweiten Hälfte.

Fazit - Sehr gelungene Kombination, das nächste Mal mit der halben Teigmenge und der vollen Belagmenge!

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