Orange Curd

Der am Freitag hergestellte Lemon Curd ist verschwunden! Keiner weiß, wo er abgeblieben ist, nur zwei leere Gläser stehen in der Spüle! Und dabei wollte ich ihn doch noch weiterverarbeiten! Leider gibt es keine Zeugen, so bleibt mir nichts anderes übrig als wieder von vorne zu beginnen, um mene Ostertarte herzustellen.

Im Blogversum grassiert gerade das Zitronentarte-Fieber, so verwende ich lieber die noch vorhandenen Saftorangen für eine orange Variante, um etwas mehr Farbe ins Spiel zu bringen.

Das Prinzip ist dasselbe:

  • 230 ml Saft (aus 3 Orangen und 1 Zitrone)
  • je 1 guter TL Orangen- und Zitronenschale
  • 4 Eier
  • 100 g Butter
  • 120 g Zucker
  • 1 EL Stärke

Saft und Zucker mit der Stärke verrühren und aufkochen. Dann die Butter sukzessive einrühren. Die Eier verrühren. Ich gebe dann zunächst etwa ein Drittel der warmen Sauce mit einer kleinen Kelle nach und nach in die Eier und verühre sie, ähnlich wie bei Hollandaise. So wärmen die Eier langsam auf und erschrecken sich nicht beim Einrühren in die heiße Flüssigkeit, was sie regemäßig mit Ausflockung beantworten.

Dann kann die Eimasse in den Rest der Sauce und kocht bei mittlerer Hitze zur Rose. Achtung, nicht den richtigen Absprung verpassen! Die Orangenbutter nun schnell in Gläser oder in eine Schüssel geben. Der Topf ist noch heiß und die Masse kann immer noch kippen.

Der geschmackliche Unterschied zum Lemon Curd ist eher gering, eine feine Orangennote sorgt für Abwechslung.

Morgen mehr über meine Verwendung des Orange Curd (wenn nicht wieder mysteriöser Schwund einsetzt)!

orange curd selfmade, with ingredients

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