Rote Bete, Kokos, Birne, Curry…

Was da so gefährlich auf dem Herd brodelt, ist das Resultat eines Experiments, von dem ich nicht geglaubt habe, dass es funktionieren wird. Wie kam es dazu?

Ihr glaubt ja gar nicht, auf was für Ideen man kommen kann, wenn es um die Resteverwaltung geht. Im Kühlschrank finden sich

  • 1 kleine gekochte rote Bete (ungesalzen)
  • 1/2 kleine Büchse Kokosmilch
  • 1 Flasche Birnensaft

hmm das könnte doch ein Cocktail werden? In guter Erinnerung an den Apfel-Rote-Bete-Saft gar nicht so unwahrscheinlich. Also schnell die Rote Bete klein geschnipselt, die Kokosmilch dazugegeben und etwa genau so viel Birnensaft dazu. Zauberstab reinhalten und… eine rot-weiße, bröselige Pampe schaut mich lauernd an. Die festen Bestandteile der Kokosmilch lassen sich so nicht zerschreddern und auch die rote Bete ist nicht so flüssig geworden wie sie sollte.

Also nix Cocktail. Das Gebräu entgeht dem Ausguss, weil die geschmackliche Grundnote ganz ok ist. Also erhitzen. Dann wäre es allerdings eher Suppe? Also noch ein bisschen Gemüsebrühe dazu, ordentlich Salz, und noch ein wenig gelbes Thaicurry, was ebenfalls noch im Kühlschrank auf seine Erlösung wartet.

Beim Aufkochen verschwinden die weißen Bröckchen und wandeln sich zu einem hellen Schaum. Ich widerstehe der Versuchung, die Kreation “Curry-Capuccino von der Roten Bete” zu nennen und schlürfe den Kaffeepott voll der rosafarbenen sämigen Flüssigkeit mit Genuss. Experiment gelungen ;) Beizeiten wird das mal eine richtige Suppe…

soup of pear juice, beetroot, coconut milk, yellow curry

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