Gemandelte Hühnerbrust mit Tomaten-Aprikosen-Sugo

Immer kam was dazwischen - erst der Serverumzug, dann der Urlaub. Nun habe ich endlich die Gelegenheit gefunden, das von Doris angefragte Rezept nachzukochen. Wie immer etwas variiert, ich hoffe auf Pardon.

Als Beilage finde ich eine Risottovariante interessant, die Robert schon einmal in ähnlicher Form zubereitet hat. Davon lasse ich mich inspirieren und beginne damit, da das fertige Risotto einige Zeit ruhen muss. Ich nehme

  • 100 g Arborio-Reis
  • 1/2 kleine Zwiebel, klein geschnitten
  • 1 Knoblauchzehe, fein gehackt
  • 400 ml Brühe aus
  • 50 ml Portwein
  • 50 ml trockenem Martini
  • 300 ml Hühnerbrühe
  • eine gute Prise Safran
  • 2 EL Zitronensaft

und mache ein Risotto, wie man es machen muss - Reis und Zwiebeln anschwitzen, dann sukzessive die Brühe dazu und rühren, rühren rühren… Nach gut 20 Minuten ist das Risotto gar, ich gebe es auf einen Teller und mische noch darunter:

  • 25 g Pecorino
  • 1 Eigelb
  • abgeriebene Zitronenschale von 1/3 Zitrone

Das nun schon kühle Risotte gebe ich in 5 cm-Servierrinnge (die Menge passt genau) und stelle sie für eine Stunde kalt.

Nun folgt der Sugo:

  • 8 kleine Wildaprikosenhälften, getrocknet
  • 4 Tomaten, abgebrüht und gepellt
  • 1/2 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 50 ml Rotwein
  • 50 ml Gemüsesaft

koche ich zusammen ein, bis eine dickliche Masse entstanden ist. Die kommt in eine kleine Auflaufform. Der Ofen heizt schon vor auf 225°. Jetzt kommt noch das Huhn an die Reihe. Ich brate

  • 240g Hühnerbrust, gesalzen und gepfeffert (2 Stücke)

stark in der Gußeisengrillpfanne an, jeweils 2-3 Minuten von jeder Seite. Die Stücke kommen nun auf das Sugo und ich bestreiche sie mit einer festen Paste aus

  • 40g Aprikosen-Stilton (im Original Gorgonzola, aber der passte so gut zum Gemüse))
  • 1 gehäufter TL saure Sahne

abschließend kommen noch Mandeln schuppenartig auf den Käse - und ab in den Ofen damit, für 20 Minuten. Genauso lang brauchen die Risottoküchlein in der Pfanne, sie braten dort in Butter bei mittlerer Hitze. Erst die eine Seite, noch mit Ringen, die ein wenig hochgeschoben sind. Dann die Ringe nach oben abziehen und die Küchlein umdrehen, so dass auch die andere Seite gut anbrät.

Zu guter Letzt brate ich noch

  • 2 TL Butter
  • ca 15 Blätter Salbei

und drapiere alles auf vorgewärmte Teller. Schnell noch ein Foto und fertig ist das Fremdkochgericht. Lecker!

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